Der Tag war ein Tag voller Überraschungen im Weinberg von Gräveneck.
Trotz des launischen Wetters, das uns mit Sonne, Regen und Hagel gleichermaßen begrüßte, trafen wir uns mit Elan. Die Reben riefen nach uns – es war Zeit, die Drähte zu spannen und die Fruchtruten zu biegen und zu binden.
Zwischendurch gönnten wir uns kleine Auszeiten, wenn der Himmel seine Schleusen öffnete. Diese Pausen wurden zu geselligen Momenten, in denen wir etwas plauderten.
Und dann, wie durch ein Wunder, brach die Sonne wieder durch, als wollte sie sagen: “Weitermachen, ihr fleißigen Winzer!” Mit neuem Schwung und viel Freude machten wir uns wieder an die Arbeit.
Die Oberlahn Winzer hatten sogar noch einen Trumpf im Ärmel: Sie beschlossen, einige Endstickel zu erneuern – eine Aufgabe, die dank des weichen Bodens ein Kinderspiel war. So versenkten sie die Stickel bis zu 60 cm tief in die Erde, ein Triumph der Teamarbeit und des Timings!
